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Wie lassen sich Wände richtig streichen?

Beginne deine Vorbereitungen, indem du den Boden vollständig mit Malervlies abdeckst und den Strom im Raum am Sicherungskasten abstellst. Nimm die Abdeckungen von Steckdosen und Lichtschaltern sowie vorhandene Wandlampen ab. Befreie nun noch die Fuß- beziehungsweise Sockelleisten von Staub und Schmutz, damit das Klebeband im nächsten Schritt optimal daran haftet.

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Vor der Reinigung der Wände wischst du mit einem dunklen Tuch über die Flächen. Zeigt sich ein sandiger oder kreidiger Abrieb, muss später grundiert werden. Reinige den Untergrund sorgfältig. Alte, nicht mehr tragfähige Farbe entfernst du mit einer Bürste und viel Wasser. Lasse die Wand dann gut trocknen. Wenn noch Nägel, Schrauben oder Dübel in den Wänden stecken, entferne sie, anschließend besserst du Unebenheiten in den Wänden aus. Dazu verspachtelst du Löcher, Risse und andere unebene Stellen mit Spachtelmasse oder Fugenmasse.

Entferne Wandlampen sowie Abdeckungen bei Steckdosen und Schaltern und stecke unsere Safety-Caps drauf, alternativ kannst du sie auch mit Malerkrepp abkleben. Schalte vorher die Sicherungen in diesem Bereich aus und prüfe, ob die Elektroinstallationen stromlos sind.

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Andere Flächen wie Fenster oder Kanten, die du nicht streichen willst, klebst du ebenfalls gründlich mit Malerkrepp oder Abdeckpapier ab. Dabei lässt du an den Sockelleisten 1 mm bis 2 mm Rand zur Wand, um entlang der Fußleisten später mit Acryl für eine saubere Farbkante zu sorgen.

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Wände aus stark saugenden Materialien wie Gipsputz, Gips- und Weichfaserplatten grundierst du vor dem Auftragen von Farbe mit Tiefengrund. Diese Materialien saugen die Farbe ansonsten zu stark auf. Zum Grundieren nimmst du einen Flächenpinsel oder Quast. Solltest du Rost- oder Wasserflecken auf dem Untergrund entdecken, kannst du sie mit Isolierfarbe oder Fleckendecker abdecken.

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Tipp: Arbeite bei normaler Raumtemperatur. Zugluft und zu kalte oder zu warme Räume können zu Ungleichmäßigkeiten auf gestrichenen Flächen führen.

Streiche die Fläche für den Fries in der Deckenfarbe vor: die Fläche selbst mit einer kleinen Malerrolle, die Ecken und Kanten mit einem Pinsel. Achte darauf, die Farbe deckend aufzutragen, aber nicht zu verschmieren und lass sie dann wie vom Hersteller angegeben durchtrocknen.

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Jetzt klebst du deinen Fries mit Malerkrepp in der gewünschten Breite ab, streichst dann noch ein weiteres Mal in derselben Farbe über Wand und Kreppband, um die abgeklebte Kante zu versiegeln, und lässt die Farbe erneut durchtrocknen. Beim Streichen der Fläche mit einer anderen Farbe kann nun keine Farbe mehr unter das Kreppband laufen und beim Abziehen entsteht eine exakte, scharfe Kante.

Tipp: Wenn du frisch benutzte Pinsel und Rollen später noch einmal mit derselben Farbe benutzen willst, tauche sie zum Aufbewahren einfach in die Farbe und wickle sie dann etwas strammer in Frischhaltefolie ein. So musst du dein Werkzeug in der Zwischenzeit nicht auswaschen und die Farbe trocknet nicht an.

Je nach Untergrund streichst du nun strukturarme Oberflächen wie frisch verputzte Trockenbauwände mit einer Kurzflorrolle, stark strukturierte Oberflächen wie etwa einen Reibeputz streichst du hingegen mit einer Langflorrolle.

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Streiche zuerst die Ränder deiner Wand mit der kleinen Rolle und achte dabei darauf, angrenzende Wände oder die Decke nicht mit der Farbrolle zu streifen. Beim Übergang zur Sockelleiste lässt du 1 cm bis 2 cm Platz, denn den bearbeitest du beim zweiten Anstrich. Sind die Ränder gestrichen, wechselst du zur großen Rolle und streichst die Fläche nun Bahn für Bahn nass in nass – also so, dass du die Farbe gleichmäßig verteilst, bevor die ersten gestrichenen Bahnen bereits antrocknen. Hier ist Arbeitsteilung besonders hilfreich.

Zum Schluss streichst du dann noch den Innenteil der Fenster mit der kleinen Rolle und dem Pinsel. Arbeite dich so Wand für Wand vor und lass die Farbe vor dem zweiten Anstrich wie vom Hersteller angegeben trocknen.

Vor dem zweiten Anstrich ziehst du an den Übergängen von Sockelleisten zu Wänden eine Acrylschicht und streichst die Acrylmasse direkt mit dem Finger glatt. Dann streichst du deine Farbe direkt über das noch nasse Acryl. Achte an den Sockelleisten darauf, die Farbe über deine Acrylstreifen hinaus bis auf das Kreppband zu streichen, damit die Kante nach dem Abziehen des Kreppbandes sauber und gleichmäßig ist.

Danach streichst du die restliche Wand wie bereits im ersten Durchgang: erst die Ränder mit der kleinen Rolle, dann die Fläche mit der großen. Sobald die Wand gestrichen ist und noch bevor die Farbe antrocknet, entfernst du das Kreppband, damit die Farbkanten nach dem Abziehen schön gerade sind. An den Fußleisten ziehst du das Kreppband am besten in einem spitzen Winkel ab, am Fries hingegen in einem möglichst flachen Winkel und nah an der Wand.