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Malerwerkzeug - Ein kleiner Überblick

Allgemeines Malerzubehör

Die Auswahl an Malerwerkzeug im Handel ist sehr groß. Es gibt viele verschiedene Pinselarten, Malerbürsten und Quaste, Eimer, Kreppbänder in unterschiedlichen Breiten, Spachtel, Schneidwerkzeuge und Abdeckmaterialien, um nur einige zu nennen.

Welches Malerwerkzeug haben Profis in ihrer Grundausstattung? Was ist unabdingbar für Anfänger und was benötigen fortgeschrittene Hobbyhandwerker oder Profis? Welches Malerwerkzeug muss bei welchen handwerklichen Tätigkeiten benutzt werden. Wir wollen hier Licht ins Dunkel bringen und einen kleinen Überblick verschaffen.

Der Malerpinsel

Das wichtigste Werkzeug neben der Farbe ist für jeden Maler der Pinsel. Ohne ihn könnte der Fachmann gar nicht arbeiten. Der Malerpinsel kommt beim Streichen der Wände zum Einsatz. Allerdings werden mit ihm nicht die wirklich großen Flächen behandelt, sondern der Maler nutzt ihn für die feineren Arbeiten an Ecken und Kanten. Auch, wenn Fensterrahmen oder Türen zu streichen sind, greift er in diesem Fall gern zum Pinsel. Diese gibt es in unterschiedlichen Breiten und Formen. Die Breite des Borstenkopfes wird in Millimetern angegeben.

Der Rundpinsel gilt als sehr flexibel. Er hält die aufgetragene Farbe sehr gut. Dreht man ihn beim Pinseln leicht, wird ein möglichst gleichmäßiger Farbauftrag erreicht.

Dann gibt es noch breitere Flachpinsel. Da man mit diesen gerne lackiert, werden sie auch oft Lackierpinsel genannt.

Heizkörperpinsel zeichnen sich durch den extrem langen Stiel aus. So kommt man beim Streichen auch in die abgelegensten Ecken an den Rückwänden von Heizkörpern.

Dann gibt es noch spezielle Fensterpinsel, welche ausschließlich für das Streichen von Fensterrahmen gedacht sind.

 

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Der Farbroller und die Farbwalze

Der Farbroller setzt sich aus zwei Bauteilen zusammen, der Farbwalze und dem Farbroller-Bügel. Dieses Malerwerkzeug ist für kleinere bis große Flächen das ideale Werkzeug. Bei kleineren Flächen sollten natürlich auch die Farbwalzen und der Bügel kleiner sein (und logischerweise größer bei größeren Flächen).

Mit schmaleren Farbwalzen von bis zu 10 Zentimetern Breite kann man gut Untergründe lackieren. Sehr große Farbroller eignen sich prima, um große Flächen (z. B. Decken und Zimmerwände) zu streichen. So schaffen sie sehr viele Quadratmeter in relativ überschaubarer Zeit.

Farbwalzen sind in verschiedenen Materialien erhältlich. Gängig sind Walzen aus Velours, Schaumstoff oder Lammfell. Welche Walze zum Einsatz kommen sollte, hängt davon ab, wie glatt die zu streichende Fläche ist. Je glatter, umso weniger sollte diese gepolstert sein.

Bei strukturierten Wänden, z. B. groben Raufasertapeten oder Strukturputz ist Lammfell eine gute Wahl. Lasieren kann man am besten mit dünnen Kunststoffwalzen, die über eine Flock-Beschichtung verfügen.


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Der Teleskopstiel

Verlängerungsstangen dienen aus Zusatzwerkzeug für Farbroller. Mit Hilfe dieser können auch hohe Zimmerdecken problemlos gestrichen werden. Auch kommen solche Teleskopstangen gerne in Treppenhäusern zum Einsatz, da dort sehr schlecht Leitern und Gerüste aufgestellt werden können. So gelangen Sie auch in die abgelegensten Ecke beim Streichen.

Die Malerbürsten, Quaste und Kleister

Auch beim tapezieren muss man zwangsläufig auf Malerbürsten und Quaste zurückgreifen. Ohne den Quast ginge beim Tapezieren nichts. Er dient dazu, den Kleister, das ist der Kleber, der die Tapeten an der Wand hält, auf die Tapeten aufzutragen.

Die Malerbürsten haben einen sehr breiten Borstenkopf und lange Borsten. Damit kann man die noch nicht tapezierten Wände gut von alten Tapetenresten und sonstigem Schmutz befreien.

Quaste mit gespaltenen Kunststoffborsten eignen sich ideal zum Tapezieren. Deren Borsten sind hinsichtlich der Kleistermenge sehr aufnahmefähig.

Der Eimer und Abstreifgitter

Irgendwo muss der Kleister natürlich auch angerührt werden. Der Eimer sollte natürlich groß genug sein, dass der Quast dort gut eingetaucht werden kann. Auch werden einige Farben nicht nur in Farbdosen, sondern auch größeren Eimern angeboten (z. B. Wandfarben, die man in großer Menge benötigt). Abstreifgitter dienen schließlich dazu, dass an Ihnen der Überschuss an Farbe abgerollt werden kann, um so unnötiges Klecksen zu vermeiden.

 

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Der Spachtel

Der Spachtel ist unverzichtbar, wenn man Unebenheiten in älteren Wänden mit Gips oder anderen geeigneten Spachtelmassen ausgleichen will. Mit Flächenspachteln kann man den Spachtel gut auftragen und durch Glätten an die vorhandene Struktur anpassen. Auch kann man mit dem Spachtel alte Tapetenreste von den Wänden entfernen. Flächenspachtel sind in verschiedenen Breiten erhältlich.

Das Teppichmesser (Cuttermesser)

Mit dem Teppichmesser kann man nicht nur Teppichkanten beim Verlegen ideal schneiden. Auch das Ablängen von Tapeten gelingt damit sehr gut. Teppichmesser oder Cuttermesser sind äußerst scharf, und bei Unachtsamkeit kann man sich Verletzungen durch tiefe Schnitte zufügen.

Die Abdeckmaterialien

Das Arbeiten mit Farben in Räumen hat auch immer zur Folge, dass durch Tropfen mit den Werkzeugen, die zum Auftragen dienen (also Pinsel und Farbroller), der Boden oder in der Nähe stehende Möbel (diese sollte man lieber aus dem Raum entfernen) in Mitleidenschaft gezogen werden können.

Um eine Verschmutzung von Fliesen, Laminat oder Parkett zu verhindern, dienen Abdeckfolien, die auf dem Boden ausgelegt werden sollten, wo gestrichen wird. Diese Folien können mit Kreppband befestigt werden. Kreppbänder, die es in unterschiedlichen Breiten gibt, eignen sich auch ideal, um Kanten abzukleben, die nicht gestrichen werden sollen(z.B.  Glas bei Fenstern, Bodenkanten). Das Kreppband ist später relativ einfach zu entfernen, weil es nicht so fest klebt wie andere Klebebänder.

Das großflächige Abdecken von Böden kann auch mit Abdeckvlies erfolgen. Abdeckvlies hat eine sehr hohe Saugkraft und es gibt das Vlies in unterschiedlichen Stärken.

Die Schutz- und Arbeitskleidung

Auch der Maler selbst kann natürlich durch Farbspritzer in Mitleidenschaft gezogen werden. Verwenden Sie also spezielle Schutzkleidung oder abgetragene Kleidung, die Sie eh nicht mehr benötigen und normalerweise im Altkleidercontainer entsorgen würden. Auch für die Schuhe gibt es spezielle Überziehfolien, um diese vor einer Farbverschmutzung zu schützen. Sobald Sie den Raum verlassen, sollten diese Überzieher entfernt werden.

Achtet man auf die richtige Schutzkleidung, ist man ideal vor Verschmutzungen geschützt.